Wärme und Heizen

Heizungs- und Wärmeversorgung

Im Falle eines Strom- oder Gasausfalls fällt auch die Wärme- und Heizversorgung in den meisten Haushalten aus. Bei einem kurzfristigen Ausfall, ist dies meist kein Problem, bei einem länger andauernden Blackout kann die Kälte, vor allem in den Wintermonaten, schnell eine Bedrohung für die ganze Familie darstellen. Eine alternative Heiz- und Wärmemöglichkeit sollte daher in Betracht gezogen werden. Auch der Sicherheitsaspekt wie Rauchabzug, Rauchentwicklung in geschlossenen Räumen, Gasaustritt muss bedacht werden. Im Idealfall kann man den Notanschluss des Kamin nutzen und einen Ofen anschließen, doch auch die Bedarf Vorbereitung. 

Hier gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten:

Auch eine Notdecke/Rettungsdecke macht Sinn, da mit dieser die Wärme besser gehalten werden kann. 

Gebläseheizung

Das Heizgebläse ist eine Direktheizung, die die Luft im Raum erwärmt. Damit das funktioniert, bestehen die Geräte in der Regel aus einem Ventilator und einer Wärmequelle.

  • Elektroheizgebläse
  • Gasheizgebläse
  • Dieselheizgebläse
  • Heizgebläse für die Heizung

Heizen mit Holz

Wenn nicht bereits ein Kamin vorhanden ist, dann lohnt es, sich zu informieren ob ein Notkaminanschluss in der Wohnung oder im Haus vorhanden ist.

Das Heizen mit Holz ist mit Gewissheit die krisensicherste Art der Wärmegewinnung. Ebenso ist ein Ofen gleichzeitig zum Wärmen von Wasser und Speisen verwendbar.

Zur Vorbereitung eines Notfallofens, sollte der Aufstellungsplatz entsprechend Feuersicher gemacht werden und Holz in Vorrat gelegt werden.

Infrarotstrahler

Infrarotstrahler zeichnen sich durch eine hohe Qualität und eine hohe Leistungsfähigkeit aus. Sie können flexibel positioniert werden und sind relativ sicher, im Vergleich zu anderen Heizmethoden. 

Katalyt Gasofen

Hier wird Flüssiggas oder Benzin verbrannt, wobei ohne offene Flamme Wärme erzeugt wird. Diese Öfen sind ideal für das Heizen im Freien, da durch die Verbrennung des Gases Kohlendioxyd entsteht und bei unzureichender Belüftung Kohlenmonoxyd entsteht. Auch der Verbrauch ist bei diesen Öfen recht hoch. Ich empfehle diese Heizmöglichkeit nur für den Übergangszeit und nur für den Außenbereich!

Notstromaggregat

Bereits ein kurzer Stromausfall beeinträchtigt unser Leben stark. Wenn der Strom längere Zeit weg ist, bietet ein Notstromaggregat eine gute Möglichkeit diese Zeit zu überbrücken. Bei Notstromaggregaten unterscheidet man in Dieselgenerator, Benzinaggregat oder Zapfwellengenerator. 

Jedoch sei angemerkt, dass rein der Besitz eines Aggregates nicht bedeutet, dass man in der ganzen Wohnung Strom hat. Dazu muss der Stromanschluss vorbereitet werden um sich vom Stromnetz abzukoppeln und die Energie vom Aggregat zu nutzen. Weiters sollte man sich Gedanken über den Verbrauch und entsprechende Lagerung von Treibstoff machen.

Dieselgenerator: Diese Stromerzeuger benötigen relativ wenig Treibstoff und eignen sich auch für den längeren Gebrauch wie z.B. auch auf Baustellen. 

Benzinaggregat: Diese sind günstiger in der Anschaffung, weshalb sie oft als Notstromaggregat für Privathaushalte genutzt werden. Für den Betrieb wird allerdings ein Sondertreibstoff empfohlen, da dieser längere haltbar ist.

Zapfwellengenerator: Dieser stellt eine preiswerte und relativ wartungsarme Möglichkeit dar, um Strom zu produzieren. Speziell in der Land- und Forstwirtschaft wird dieser oft eingesetzt, da er keinen eigenen Motor hat. Für den Antrieb wird z.B. ein Traktor genutzt. 

Petroleumheizung

Eine Petroleumheizung hat den Vorteil, dass sie meist auch als Kochgelegenheit genutzt werden kann. Sie heizt innerhalb weniger Minuten einen Raum, benötigt keine Installation oder Kaminanschluss, und ist einfach in der Bedienung. Oftmals gibt es auch Modelle, die eine Flammlöschautomatik integriert haben, die für extra Sicherheit sorgt. Trotzdem haben Petroleumheizungen den Nachteil, dass durch die Verbrennung von Sauerstoff CO2 gebildet wird und das Risiko einer Kohlenmonoxid Vergiftung besteht, wenn nicht ausreichend Zuluft besteht. Auch ist Petroleum oft teurer und bei unreinem Gemisch kann ein unangenehmer Geruch entstehen.  Es sollte also im Voraus getestet werden und das beste Öl dann gelagert. Auch wenn bei Petroleum oft von gewissen Haltbarkeiten geschrieben wird, gibt es viele Prepper, die von weit mehr als 10 Jahren sprechen, sofern die Temperaturunterschiede nicht zu groß sind.
Was braucht man für eine Petroleumheizung?

Radiator

Der Begriff „Radiator“ ist nicht einheitlich definiert. So werden mobile, elektrisch betriebene Heizkörper oft pauschal als Radiatoren bezeichnet bestehen Radiatoren in der Regel aus Metall. Über die Oberfläche des Radiators wird die über Warmwasser zugeführte oder durch Strom erzeugte Wärme durch Wärmestrahlung und Konvektion abgegeben.

Elektro-Radiatoren teilweise ebenso als Öl-Radiatoren Heizleistung von ca. 80 Watt pro m² Raumfläche ansetzen. Mit dieser Leistung lässt sich auch im Winter eine Raumtemperatur von 20 °C halten. Schlecht isolierte Räume benötigen dagegen eine Heizleistung von ca. 122 Watt pro m².


Vorteile

+ im Aufbau oft einfacher
+ teilweise günstiger
+ kein zusätzliches elektrisches Gebläse
+ relativ geringe Luftbewegung somit für Allergiker besser


Nachteile
– längere Aufheizphase
– teilweise punktuelle Aufheizung von Räumen

Zubehör

  • Löschdecke
  • Feuerlöschspray
  • Ersatzbrennstoff

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