Warum eigentlich vorsorgen?
Wir erleben gerade einen Wandel in Europa, der so seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr spürbar war. Die Corona-Pandemie, vermehrte Stromausfälle, Blackout-Szenarien, Gasknappheit und ganz aktuell der Konflikt in der Ukraine.
Natürlich kann man versuchen positiv zu bleiben, sich auf die Politik und andere verlassen und die Situation ignorieren. Doch leider ist die Realität nicht so gnädig, falls doch ein Strick reißt.
Wir leben in einer Welt der ständigen Vernetzung. Dies ist durchaus gut, da meistens ein anderer Faden da ist, um einen gerissenen zu stützen. Jedoch bleibt zu bedenken, was passiert, wenn ich auf diesem gerissenen Faden sitze.
Verdeutlicht: Unser Stromnetz ist ein Verbundnetz. Das bedeutet, nahezu alle Länder der Europäischen Platte hängen am selben Stromnetz. Fällt ein Netz aus, fallen alle anderen auch aus. Soweit kein Problem in Österreich, wir haben gute Energieversorger, die uns mit Wasserkraft, Solar- und Windenergie oder Gaskraftwerken (meist als Notfallsystem) relativ schnell wieder mit Strom versorgen. Zumindest in der Theorie…
Was nicht erwähnt wird, dass nicht ganz Österreich so schnell wieder Strom erhält. Je nach der kommunalen Infrastruktur in den einzelne Gemeinden, können da schon einige Tage oder Wochen vergehen. Und hier kommt die Krisenvorsorge ins Spiel!
Nicht umsonst gibt es immer mehr Initiativen wie „Mach Mit – Österreich wird krisenfit„, um möglichst viele Menschen auf die nächste Krise vorzubereiten! Auch die österreichische Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfK), deren Mitglied ich bin, versucht Menschen und Organisationen zu unterstützen und sich besser auf Krisen und auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.
Mich würde interessieren, habt ihr euch schon mit dem Thema Vorsorge beschäftigt? Gibt es spezielle Themen, die relevant sind? Ich freue mich auf euer Feedback,
euer Preppapa Michi